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Willow 7 Moate wünscht sich eine liebe und hundeerfahrene Familie. in Dittelbrunn

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Rasse: Mischling
Geschlecht:  weiblich
Alter: ca. 7 Monate (geb. Juli 2015)
Größe:  47 cm Schulterhöhe 11,5 kg
Kastriert: demnächst
Katzenverträglich: ja

Aufenthaltsort: Rumänien

 

Willow ist ein lebhaftes, sehr verschmustes und manchmal auch freches Hundekind, das trotz eines sehr schweren Starts heute ihr Leben in vollen Zügen genießt!
Sie versteht sich mit Hunden verschiedenen Alters und Katzen sehr gut. Sie ist allerdings sehr verspielt und erwartet von allen anderen felligen Familienmitgliedern, dass sie ausgiebig mit ihr spielen.
Bei Spaziergängen geht sie auf fremde Hunde offen und freundlich zu, Kinder möchte sie auch immer sofort begrüßen und lässt sich gerne streicheln. Fremde Menschen mag sie grundsätzlich auch, allerdings zeigt sie derzeit erste pubertäre Züge und verbellt entgegenkommende Menschen und Fahrräder – daran wird selbstverständlich bereits gearbeitet, und da Willow mit Leckerlis sehr gut zu motivieren ist, zeigen sich bereits erste Erfolge. Sowieso findet sie Menschen sofort ganz toll, wenn diese sich ihr zuwenden und sie streicheln.
Willow kennt Halsband und Leine, und es wird an der Leinenführigkeit gearbeitet. Da die Spaziergänge anfangs ganz und gar nach Willows Wünschen und Kräften gestaltet wurden, muss sie nun erst lernen, dass es nicht mehr immer nach ihrem Willen geht.
Dies ist eine allgemein zu beobachtende Folge der intensiven Pflege und Fürsorge, die ihr während der monatelangen Genesung zuteil wurde, und während der ihr keine ausreichenden Grenzen gesetzt werden konnten. Hier besteht Nachholbedarf, und es braucht ein wenig Geduld und viel liebevolle Konsequenz, um ihr zu vermitteln, dass sie nicht „der Nabel der Welt“ ist.
Auch an der Stubenreinheit muss noch gearbeitet werden, da sie ihre Geschäfte während der Genesung ausschließlich im Haus erledigt hat und noch nicht ganz verstanden hat, warum es nun anders sein soll. (Zudem lebt in der Pflegestelle eine behinderte Hündin, die auch nicht stubenrein ist, was Willow den Lernprozess zusätzlich erschwert.)
Willow meistert inzwischen kürzere Spaziergänge von ca. 1 km in gut einer Std., in der sie immer wieder Gelegenheit zum Ausruhen bekommt, diese oft aber auch zum Spielen oder für die Futtersuche im Gras nutzt.
Sie ist im Freilauf bereits recht gut abrufbar, allerdings lässt sie sich altersgemäß ablenken, wenn etwas sie wirklich sehr interessiert. Wir üben weiter!
Da sie durch die monatelange Fehlhaltung eine leichte HD (1. Stufe) hat, und auch die Vorderbeine nicht so belastbar sind wie bei anderen Hunden, sollte Willow keine Treppen steigen und keinen Hundesport machen. Ihre Spaziergänge sollten nicht zu lang oder zu zügig im Tempo gestaltet werden, besonders bei regnerisch-kühlem Wetter reicht ihr eine halbe Stunde durchaus aus, wenn sie zusätzlich oft genug kurz raus kann, um ihr Geschäft zu verrichten.
Willow sollte kurzweise gelenkschonende Futterzusätze (z.B. mit Glucosamin,Chondroitin etc.) bekommen, und ihre Gelenke (Ellenbogen, Knie und Hüfte) sollten alle 6-12 Monate untersucht werden, um deren Zustand zu überwachen. Wenn sie physiotherapeutisch unterstützt würde, wäre das sicher auch positiv für sie, es ist aber zurzeit kein Muss. 
Alles in allem ist das Leben mit Willow nicht komplizierter als mit jedem anderen Junghund ihres Alters, sie möchte und sollte nicht bemitleidet oder übermäßig behütet werden. Willow zeigt sehr zuverlässig an, was geht und was nicht, sie übernimmt sich nicht, und wenn man als Mensch nur ein wenig aufmerksam ist, klappt alles ganz wunderbar!

Willow wünscht sich eine liebe und hundeerfahrene Familie, die ihr mit konsequent-liebevoller Erziehung Grenzen setzt und sie einfach Hund sein lässt. Es dürfen gerne andere Hunde und auch Katzen in der Familie leben, diese sollten jedoch mit Willows jugendlicher Energie umgehen können und ihrem Spieldrang nachkommen.

Willows Vorgeschichte:
Willow kam im Oktober zu uns, nachdem wir einen Anruf bekamen, dass ein kleiner Hund tagelang auf einem Feld liegt, bei dem mit den Vorderbeinen etwas nicht stimmt.
Sie war erst drei Monate alt und hatte vier bereits etwa 14 Tage alte Frakturen an zwei Beinen, davon an jedem Bein eine sehr dicht über dem Ellenbogen, so dass nicht klar war, ob sie die Beine jemals wieder einigermaßen würde benutzen können. Euthanasie stand im Raum, oder die Amputation beider Beine. Wir entschlossen uns, der Kosten und des Aufwands ungeachtet, es erst einmal mit einer komplizierten OP zu versuchen. Willow war ja noch sehr jung, und in der Vergangenheit hatte uns schon so mancher verletzter Welpe durch seine Selbstheilungskräfte verblüfft.
 Willow wurde also an beiden Beinen gleichzeitig operiert, es musste schnell gehen denn die Brüche begannen bereits in falscher Position zu heilen. Nach der OP musste Willow strenge Boxenruhe halten und durfte sich möglichst nicht bewegen. Die ersten Tage klappte das auch ganz gut, aber dann begann sie sich zu erholen und protestierte bald lautstark gegen die Gefangenschaft.
Es war ein langer Weg, aber Willow kämpfte und heilte! An die frische Luft kam sie in einem Babytrage-Marsupi oder auf dem Arm.
Auch wenn es immer wieder Komplikationen gab, ließen wir alle, Willow eingeschlossen davon nie entmutigen. Selbst mit zwei eingegipsten Beinen wollte Willow herumgehen und spielen! Das zahlte sich letztlich aus, und als endlich der letzte Verband abgenommen wurde, begann sie sofort zu gehen. Es folgte langsames Training der Muskulatur und Spazierengehen. Willow wusste selber sehr gut, wieviel sie konnte, und wenn sie müde wurde, zeigte sie, dass sie wieder getragen werden möchte. Bei der abschließenden Kontrolle war der operierende Tierarzt erstaunt und froh, wie gut sich Willow in den letzten Monaten entwickelt hatte! Beide Ellenbogen sind flexibel, der linke ist etwas besser beweglich als der rechte, aber niemand hatte überhaupt damit gerechnet, dass nicht mindestens ein Bein steif bleibt, daher sind wir mehr als zufrieden!
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